Sohn des Grafen
Gerulf der Jüngere von Friesland
Thiele, Andreas: Tafel 7
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen
Geschichte Band II, Teilband 1 Europäische Kaiser-, Königs- und
Fürstenhäuser I Westeuropa"
DIETRICH I.
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Dietrich I. wurde
Graf
im Kennermerland und war zwischen 916-928 urkundlich greifbar. Er wurde
von den KAROLINGERN
mit der Küstenverteidigung
gegen die Normannen betraut und mit Grafenrechten und mit Besitz ausgestattet,
was die Basis für den Aufstieg wurde. Er erhielt im Jahre 922 die
Kirche zu Egmont mit ihren Gütern von
Karl
dem Einfältigen zum
Geschenk und gründete hier das eine Frauenabtei, die als Haus- und
Begräbniskloster der Familie diente. Bischof Ratbod von Utrecht (899-917)
war sein Verwandter.
Nur in der kurzen Zwischenzeit, wo es zweifelhaft war,
ob Lothringen zu Deutschland oder zu Frankreich fallen sollte, wo zwei
Parteien das Land selbst zerrissen, scheint Gerulfs Sohn, Dietrich
I., seinen Vorteil wahrgenommen zu haben. Als Preis seines Zuhaltens
zur französischen Partei wahrscheinlich gab ihm im Juni 922 König
Karl die Besitzungen der Kirche von Egmond im Kennermerland
[1 Dipl. III. bei Kluit vol. II. p. I. p. 13 sq. Die Feindschaft
gegen Deutschland scheint zunächst bei Dietrich nur gegen HEINRICH
VON SACHSEN gewesen zu sein; denn mit KONRAD
war
wenigstens seine Bruder Walger oder Waltger ganz wohl befreudnet,
Kluit vol. I. p. 26. not. 72. Dieser Waltger ermordete 898 einen
Herzog Eberhard, des Grafen Meginhards Sohn, - die Grafschaft Meginhards
und seines Sohnes muß in der Nähe Nymwegens gelegen haben, vielleicht
war es Betuwe, wozu Eberhard als Dux oder Marchio in diesen Gegenden einen
Teil des Teisterbantes und die Marchia Frisiae gehabt habebn könnte.
Da Waltger im Tesiterbant oder wenigstens in einem Teile desselben
gräfliche Rechte übte, wäre vielleicht der Mord durch Kollission
beiderseitiger Gewaltansprüche motiviert gewesen.], und vielleicht
hing damit auch seine Verheiratung mit Gerberg oder Geva
zusammen, die man für eine Tochter des Grafen Pippin von Senlis
hält. Auf diesen Graf Dietrich, welcher wohl, gleich Gerulf,
im Kennermerland die Grafschaft hatte, folgte eine zweiter Dietrich,
der sein Sohn genannt wird.
oo N.N.
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Kinder:
Dietrich II.
-1.4.988
Literatur:
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Leo Heinrich Dr.: Zwölf Bücher niederländischer
Geschichten. Eduard Anton Verlag Halle 1832 Seite 642 - Thiele,
Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen
Geschichte Band II, Teilband 1 Europäische Kaiser-, Königs- und
Fürstenhäuser I Westeuropa, R.G. Fischer Verlag 1993 Tafel 7
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